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8. Österreichische
Staatsmeisterschaft Freie Partie der Damen
von 4. bis 6. Februar 1994 im BK Margareten-Sportunion
Die Fachzeitschrift "billard"
berichtete (Nr. 64, Originaltext):
Immer wieder
Ingrid Englbrecht!
Auch im achten
Anlauf war unsere Vizeeuropameisterin nicht aus dem Sattel der Seriensiegerin zu
heben. Bereits mit der ersten Partie (21.42 DS) zeigte sie allen Gegnerinnen -
eigentlich ist nur eine Dame befähigt sie zu fordern - wer die Herrin im Haus
ist. Ingrid eilte von Sieg zu Sieg und feierte im logischen Finale gegen Angerer
einen glänzenden Erfolg in 4 Aufnahmen, eine Leistung, die neuen
österreichischen Rekord bedeutet. Es war aber nicht die einzige nationale
Bestleistung, die „La Ingrid" an diesem Wochenende fixierte: auch der
Generaldurchschnitt von 11.250 und die Höchstserie von 128 stellen
Verbesserungen dar. Die bisherigen Bestleistungen lauteten auf 7.978 GD (Englbrecht
1992/93), 18.75 BED (Angerer 1992/93) und 111 HS (Englbrecht 1989/90). Seit
Einführung der Damenmeisterschaft 1986/87 blieb Englbrecht in allen 38 Spielen
siegreich. Gegen ihre fulminante Form konnte auch die einzige ernsthafte
Herausforderin, Karin Angerer, nicht ernsthaft ankämpfen. Ein Sieg gegen
Schennet (15.00 DS mit Serie 98) war ihr sportlicher Höhepunkt.
Der 3. Platz von Helga Mitterböck ist absolut verdient, nach den beiden
Augartnerinnen war sie die stärkste Spielerin im Turnier. Martina Ottowitz ist
mit ihrer süßen kleinen Tochter gerne und viel beschäftigt, so gesehen sind Plazierung und Durchschnittsleistung durchaus zufriedenstellend. Enttäuschend
verlief das Turnier für Manuela Schennet, sie kann wesentlich mehr als ihr
diesmal vergönnt war zu zeigen. Ehrgeiz und Liebe zum Billard sind aber
ungebrochen, sie wird die Dinge sicher wieder ins rechte Lot bringen. Für
Elisabeth Grabner und Alexandra Kaiser gilt ähnliches, beide qualifizierten sich
über die 4. Klasse Verband, beide konnten dann unter den erschwerten
Meisterschaftsbedingungen (große Ecke) diese Leistung nicht ganz bestätigen. Was
einmal möglich war, sollte aber in jedem Fall auch nächstes Jahr wieder
gelingen. Peter Stöger
Bild: Rudi
Lokota vom BK Margareten gratuliert Ingrid Englbrecht zum Titel
1. Ingrid Englbrecht |
12 – 00 |
900 |
80 |
11,250 |
37,50 |
128 |
2. Karin Angerer |
10 – 02 |
710 |
114 |
6,228 |
15,00 |
98 |
3. Helga Mitterböck |
08 – 04 |
558 |
164 |
3,402 |
6,00 |
44 |
4. Martina Ottowitz |
04 – 08 |
368 |
171 |
2,152 |
2,13 |
32 |
5. Manuela Schennet |
04 – 08 |
311 |
147 |
2,115 |
2,77 |
35 |
6. Elisabeth Grabner |
02 – 10 |
305 |
182 |
1,675 |
2,20 |
14 |
7. Alexandra Kaiser |
02 – 10 |
300 |
202 |
1,485 |
1,14 |
10 |
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