28. Österreichische Staatsmeisterschaft Freie Partie der Damen von 18. - 20. Oktober 2013 in Graz (Grazer BK)


Die Fachzeitschrift "billard" berichtete (Nr. 259, Originaltext):

Titelverteidigerin Helga Mitterböck (MAR) und ihre erste Herausfordererin Heike Hingerl kamen unangefochten bis ins Finale, wo die Grazerin wie schon im Vorjahr gegen die Wienerin recht klar verlor. Dritte wurde wie ebenfalls schon im Vorjahr Samira Mölzer (WBA).

Eigentlich waren das alle Damen, die im Moment in Österreich zum Queue greifen, um Freie Partie auf Turnierbasis zu spielen. Damit hat eine solche Staatsmeisterschaft zwangsläufig den Charakter eines Treffens netter Bekannter, die sich am Rande des gemeinsamen Hobbys austauschen und so diese Bekanntschaft pflegen. Ein Leistungsgedanke kann da nur ganz schwer entstehen. Frau sein ist im Carambolsport ausreichend, man nennt, und schon spielt man Staatsmeisterschaft. Das ist keine Kritik, sondern einen Tatsachenfeststellung. Die Damen verdienen vielmehr Bewunderung, denn nach wie vor sind sie Pioniere unseres Sports, gerade in der Freien Partie. Im Dreiband ist es etwas besser, bei uns und international. Einzig in Frankreich spielen die Damen gleich mehrere Turniere Frei auf Bundesebene innerhalb einer Saison.
Dieses Turnier verlief wieder einmal auf ein Finale Mitterböck gegen Hingerl hinaus, mit dem neuerlich besseren Ende für die Wienerin. Rang 3 ging an Mölzer vor Steinberger, aber beinahe wäre es anders gekommen, denn die direkte Begegnung in der Anfangsphase des Turniers gewann Mölzer denkbar knapp. Die weiteren Plätze belegten Studnicka und Scholze, sie spielen auf vergleichbarem Niveau mit Steinberger. Peter Stöger

Bild: Helga Mitterböck

 

1. Helga Mitterböck 10 359 150 2,393 2,80 18
2. Heike Hingerl 8 404 150 2,693 3,93 20
3. Samira Mölzer 6 311 150 2,073 4,16 32
4. Monika Steinberger 4 251 150 1,673 2,20 28
5. Brigitte Studnicka 2 233 150 1,553 1,83 12
6. Petra Scholze 0 250 150 1,666 - 15

 

     

 

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